Schleifen in Java Teil 3


Schleifen in Java Teil 3

Die dritte und somit die letzte der Schleifen in Java ist die sogenannte do Schleife auch bekannt als Do-While Schleife. Die Do-While Schleife ist im gegensatz zu while und for Schleife Fuß gesteuert. Das heißt, dass die Ausführungsbedingung nach dem Durchlaufen der Anweisung überprüft wird. Dadurch wird die Anweisungsfolge immer mindestens einmal ausgeführt.

Die für die do-while Schleife dazugehörige Syntax lautet:

do {
Anweisung(sfolge);
} while (Bedingung);

Als Beispiel können wir eine do-while Schleife angeben der die Ganzzahligen werte von 1 bis 100 in der Konsole aufschreiben wird.

01 package java2enterprise;
02
03 public class BeispielDo_While {
04
05      public static void main(String[] args) {
06
07         int zahl = 1;
08         do {
09            System.out.println(zahl);
10            zahl++;
11         } while ( zahl <= 100);
12      }
13 }
14

Wir müssen natürlich bei dieser Schleife vorsichtig sein. Denn diese Schleife zeigt den Wert als erstes und danach wird das gezeigte Wert überprüft.

Wir haben unsere Variable zahl mit dem Wert 1 und mit dem primitiven Datentyp int initialisiert und deklariert. Dann beginnt, wie Sie es durch den obigen Syntax erkennen können, die do-while Schleife. Als Anweisung haben wir eine Ausgabe (System.out.println()) angegeben mit dem wert zahl. Danach also nach dem das Wert beim ersten durchlauf in die Konsole eingetragen worden ist wird die Variable mit dem Postfix (zahl++) um eins vergrößert. Nach dem Anweisungsblock wird die Bedingung geprüft. Die Bedingung hier dient als Grenze. In unserem Fall ist unsere untere Grenze der Schleife 1 und Obere Grenze die 100. Wenn in der Konsole zuletzt ein Wert ausgegeben wurde die, kleiner als 100 ist dann wird die Schleife wieder von neu Ausgeführt. Die Schleife endet erst dann, wenn unten in der Konsole die Zahl 100 als letzte eingabe steht. Doch da bei der do-while Schleife zuerst die Ausgabe danach das überprüfen erfolgt wird hier als letzte Ausgabe die 101 erfolgen. Da wir eine Obere Grenze mit 100 gewählt haben lässt der Compiler die Schleife wieder von anfang Ausführen. Bei der letzten Ausführung steht ganz unten auf der Konsole 101 stehen. Dann beginnt die prüfung der Bedingung. Da 101 größer ist als 100 wird die Schleife nicht mehr ausgeführt. Um das zu verhindern könnten wir die Obere Grenze als zahl <= 99 angeben und wir würden stattdessen als Maximalwert die 100 bekommen.

Als Eselsbrücke können Sie sich vorstellen, dass wenn eine Grenze oder besser gesagt eine Bedingung 1000 gegeben ist, wird in der Konsole das Ziffer 1001 ausgegeben. Versuchen Sie es selber. Übung macht ja schließlich den Meister.

Für weitere Fragen steht die Kommentarzeile für euch zu verfügung.

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